Köstlichkeiten aus unserer Brennerei

Vollreife und erntefrisch muss das Obst für unsere Destillate sein. Denn vor allem in den klaren Bränden ist es allein der Fruchtgeschmack, der die Größe des Destillats bestimmt. Kein falscher Ton darf das Aroma stören, worauf auch im Brennverfahren sorgfältig Bedacht genommen wird.

 

Durch langes Destillieren, Vor- und Nachlauftrennung erreicht man optimale Qualität. Eine weitere Besonderheit sind unsere nach eigenem Rezept hergestellten Liköre. Besichtigen Sie unsere Auswahl an Spezialitäten.

 

Alle unsere Früchte werden vor dem Einmaischen der Früchte entstielt und entsteint. Lediglich zehn Prozent der Steine werden der Maische wieder zugegeben. So entsteht ein Destillat von klassischer Charakteristik: Mit viel Frucht und wenig Steingeschmack, geprägt von einem zarten harmonischen Duft.

 

Unsere Sorten

Williamsbrand, Obstbrand, Mirabellenbrand, Kirschenbrand, Zwetschgenbrand, Kräuterbrand, Apfelbrand, Johannisbeerlikör, Himbeerlikör, Quittenlikör, Sauerkirschlikör, Zwetschgenlikör, Mirabellenlikör, Aprikosenlikör, Apfellikör, Williamslikör




Ausgezeichnet mit dem Staatsehrenpreis 2016

Es freut uns bei der Bayerischen Obstbrandprämierung 2016 in Würzburg fünf Goldmedaillen und eine Silbermedaille für unsere Edelbrände erhalten zu haben.

Mit diesem Ergebnis gehören wir zu den 10 erfolgreichsten Brennern in Bayern, und wurden deshalb vom Landwirtschaftsminister Helmut Brunner mit dem Staatsehrenpreis des Freistaates Bayern 2016 ausgezeichnet.

Landwirtschaftsminister Helmut Brunner bei der Preisverleihung.
Landwirtschaftsminister Helmut Brunner bei der Preisverleihung.

Lau­da­tio bei der Staatsehrenpreisverleihung von 

Mathias Krönert

Abteilung Weinbau

Sachgebiet Strukturentwicklung und Qualifizierung

Bayerische Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau

Strodel Klaus, Weissenberg Lindau; 91,5 Punkte im Durchschnitt

Weissenberg nur wenige Meter vom Bodensee entfernt, ist die Heimat der Familie Klaus Strodel, welche bereits den Obsthof in der vierten Generation betreiben.

Die Vermarktung der Produkte übernimmt seine Frau Nina Strodel.

Klaus Strodel baut auf seinem Obsthof Äpfel, Birnen, Erdbeeren, Kirschen, Zwetschgen, Kürbisse und Christbäume an.

Voll reif und erntefrisch muss das Obst für die späteren Destillate sein. So Klaus Strodel.

Denn vor allem in den klaren Bränden ist es allein der Fruchtgeschmack, der die Größe des Destillats bestimmt. Kein falscher Ton darf das Aroma stören, worauf auch im Brennverfahren sorgfältig geachtet wird.

Durch ein auf die Frucht abgestimmtes Destillationsverfahren, einer peinlichst genauen Vor- und Nachlauftrennung erreicht Klaus Strodel immer höchste Qualität.

Alle Früchte werden am Obsthof Strodel vor dem Einmaischen entstielt und entsteint. So entsteht ein Destillat von klassischer Charakteristik mit viel Frucht, geprägt von einem zarten harmonischen Sortenaroma.

Eine weitere Besonderheit vom Obsthof Strodel sind die Liköre, die nach eigenen Rezepten angesetzt und immer wieder verfeinert werden.

Obstbaumeister Klaus Strodel ist ein Kollege, der sich auch für die Brenner am See einsetzt und immer als Ansprechpartner für die gesamte Brenner Schaft dient.

Zur diesjährigen BayernBrand Prämierung hat Klaus Strodel sechs Brände zur Beurteilung eingereicht:

Schwäbische Zeitung am 08.06.16

 

Ein ausgezeichneter Brenner

Klaus Strodel erhielt für sechs seiner Edelbrände den bayerischen Staatsehrenpreis

 

Klaus Strodel füllt nur die besten Früchte in seine Brennerei.

Andreas Schwarzbauer

Weißensberg andy Klaus Strodel gehört zu den zehn besten Kleinbrennern in Bayern. 690 Edelbrände verkostete eine Expertenjury bei der diesjährigen bayerischen Obstbrandprämierung. Und Strodels Schnäpse kamen besonders gut an. Er räumte fünfmal Gold und einmal Silber ab. Damit war er unter den zehn erfolgreichsten Brennern und erhielt von Landwirtschaftsminister Helmut Brunner vergangene Woche im Fürstensaal der Würzburger Residenz den bayerischen Staatsehrenpreis. Strodel sagt: „Es ist eine Bestätigung, dass man es richtig und gut macht.“

Seit er denken könne, brenne er schon Schnaps, berichtet der Obstbauer lachend. Sein Vater habe es ihm beigebracht. In Kursen und Seminaren des Kleinbrennerverbands habe er seine Technik weiterentwickelt und verfeinert. So hat er sich beispielsweise vor kurzem entschieden, die Früchte vor dem Brennen zu entkernen. Er erklärt: „Kerne geben dem Brand ein Bittermandel-Aroma. Das übertönt unter Umständen den Geschmack der Kirsche oder Zwetschge.“ Rund zehn Prozent der Kerne mischt er allerdings wieder bei, denn einen Hauch von Bittermandel möchte er in seinen Edelbränden haben.

Käufer wollen reine und hochwertige Brände

Das wichtigste seien allerdings die Zutaten. Strodel sagt: „Wir verwenden nur optimale Früchte, die wir auf den Bäumen ausreifen lassen.“ Er baut fast das gesamte Obst, dass er zum Brennen verwendet, selbst an. Nur Mirabellen und Himbeeren bezieht Strodel von einem Nachbarn. Zudem legt er großen Wert darauf, keine Aromastoffe zuzumischen, sondern 100 Prozent Destillat zu verwenden. Nur so entstünden hochwertige und reine Brände. Genau das ist seiner Meinung nach bei den Käufern gefragt. Strodel sagt: „Der Alkoholkonsum seit Jahren geht zurück. Der Kunde hat sich gewandelt. Sein Qualitätsanspruch ist gestiegen. Er möchte bessere und exklusive Produkte. Dann ist er auch bereit, ein paar Euro mehr zu bezahlen.“

Auch Strodel hat zwei Favoriten unter seinen Bränden

Strodels Geschäft läuft gut. Er sagt: „Wir haben keine Absatzprobleme, aber man sollte sich nicht auf seinen Lorbeeren ausruhen.“ Deshalb beteiligte er sich an der Obstbrandprämierung. Er wollte sehen, wie gut seine Edelbrände tatsächlich sind. Strodel sagt: „Wir bekommen zwar Rückmeldung von den Kunden, aber das ist schon nochmal etwas Besonderes.“ Der Wettbewerb sei sehr eng gewesen, denn sämtliche Kollegen legten ebenfalls Wert auf hohe Qualität. Die Auszeichnung spornt Strodel an: „Man strengt sich jetzt noch mehr an.“ Doch wenn er mal eine ruhige Minute hat, nimmt er auch gerne einen Schluck von seinen Produkten. Sein Favorit ist der Sauerkirschbrand. Aber auch der Barrique, ein im Eichenfass gereifter Apfelschnaps, hat es ihm angetan.